Neben dem organisieren der körperlichen Mechanismen bietet das Unterbewusstsein eine unerschöpfliche Datenbank an Erlebnissen, Gefühlen, Talenten und Abneigungen.
Modernste Studien gehen davon aus, dass das Bewusstsein des Menschen ca 5 % des persönlichen Erlebens ausmachen. 95 % verarbeitet das Unterbewusstsein.
Das Bewusstsein ordnet Zeit, Ort, Personen und Erlebnisse analytisch zu. Diese können systematisch und strukturiert abgefragt werden.

Mit dem Unterbewusstsein werden Situationen, Personen- typen und Geschehen sowie die dazugehörigen Worte, Gedanken, Gerüche, Räumlichkeiten, Farben etc. etc. lückenlos aufgezeichnet und nach dem Ähnlichkeitsprinzip abgespeichert. Es liefert dann in Variationen kleine Beispiele um die zugrundeliegende Thematik schrittweise aufzuarbeiten.
Zum Beispiel erlebt dadurch der Mensch im lauf des Lebens verschiedenartige Verstimmungen (siehe Verstimmungsanalyse) ohne das dahinterliegende Wiederholungsmuster zu erkennen.
Auch werden sämtliche Informationen zeitlos gespeichert. Déja- vu- Erlebnisse sind hierfür ein optimales Beispiel.

Es können eine grenzenlose Anzahl an positiven Suggestionen tagtäglich rezitiert werden. Jedoch lernt das Unterbewusstsein weniger aus mechanischen Programmiermethoden als durch Erleben. Das heißt, es wartet darauf, dass die positiven Suggestionen mit dem gesamten Bewusstsein umgesetzt werden um als tiefes, positives Erlebnis abzuspeichern. Erst dann beginnt das eigene Uhrwerk an zu ruckeln.
Wenn der Mensch geboren wird besitzt er noch kein Bewusstsein. Dieses entwickelt sich erst ab dem zweiten Lebensjahr, mit der Bildung der Kortex im vorderen Stammhirn. Vollständig entwickelt ist sie nach ca fünf bis acht Jahren. Dieses erklärt zum einen weshalb die neun Monate der Schwangerschaft und Geburt so bedeutsam sind, zum anderen, weshalb z.B. traumatische Erlebnisse in der Kindheit das Leben nachhaltig unbewusst prägen.

Genauso verhält es sich mit den traumatischen Erlebnissen aus früheren Inkarnationen. Die Reinkarnationstherapie geht davon aus, das die heutigen Ängste oder Probleme als Schutzmechanismen dienen um eine Wiederholung zu vermeiden. Entstanden in einem früheren Leben welches ein traumatisches Ende herbeiführte.