In der frühesten Kindheit können bestimmte Erlebnisse einen nachhaltigen Einfluss auf das spätere Leben ausüben.

In den ersten Lebensjahren besitzt das kleine Kind noch kein Bewusstsein. Dieses entsteht erst ab dem zweiten Lebensjahr mit der Bildung der Kortex im vorderen Stammhirn. So nimmt es die Außenwelt sowie die Reaktionen der Bezugspersonen rein emotional über das Wahrnehmungsgefüge auf und fügt diese in seinem Wertesystem (Unterbewusstsein) ein.


Wenn bei einem Säugling die Grundbedürfnisse, nach Nähe und Zuwendung aus welchen Gründen auch immer, nicht befriedigt werden, baut es dieses Defizit in seinem Selbstwertgefühl mit ein. Es kann nicht auf Erfahrungen die ihm eine positive Sicherheit bieten zurückgreifen. Es wird die Welt so betrachten, dass es nicht Willkommen ist um Vertrauensvoll den Lebenssituationen zu begegnen.

Im Lauf des Lebens wird es durch diese Defizite Verhaltensweisen entwickeln um den einst entstandenen Mangel auszugleichen. Dabei gerät es an Belastungsgrenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich durch emotionale Reaktionen (Konflikte) äußern.

Der Partner spiegelt einem das Thema wieder welches die Person mit sich selbst hat.